Ist es denn tatsächlich noch ein Biber oder doch schon was anderes. Schon seit einigen Jahren protestieren vor allem weibliche Facebook Nutzerinnen beim Anblick des „Gerätes“ und fragen „was das denn nun für ein Spielzeug sei“.

Eingeweihte wissen natürlich, dass es sich um den Biberacher Oskar der Filmwelt handelt. Und es ist nicht immer leicht mit dem Teil die richtige Stelle zu finden… Aber lassen wir solche Anzüglichkeiten. Die Gooner-Generation über 60 wird es verstehen. Amelie Pachulke unser Redaktionsgewissen wedelt bereits mit einem Nudelholz…

Zur Sache: Die Weberberg Redaktion – inzwischen auch schon leicht vergreist, gönnte sich gestern am Donnerstag den Film „Born to fake“. Der Dokumentarfilm befasst sich mit dem Journalisten (in Gänsefüßchen) Michael Born, der 2019 im Alter von 60 Jahren starb und unrühmliche Bekanntheit erreichte, weil er vor allem STERN-TV unter der Leitung von Günther Jauch, Fake Fernsehbeiträge verkaufte.


Zwischen 20 und 50 Mal führte Born die TV Redaktion an der Nase herum und berichtete unter anderem von einem deutschen Ku-Klux-Klan oder Drogenrausch durch Krötenlecken und okkulte Hexenrituale irgendwo in der Eiffel. Aus den Hinterlassenschaften von Born, viele VHS Videokassetten – gut verschimmelt und abgestanden – produzierten die Regisseure Brehmer und Rost ein Portrait eines Lügenbarons der Fernsehgeschichte der 90er Jahre. Sehenswert. Zum Thema Born gab es bereits 2019 eine Dokumentation im SWR, hier ergänzend:
TV Redakteurin Anja Reschke befasste sich 2011 mit Born. Auch dieser Film (hinter dem link beim NDR) unter der Überschrift „Lügenfernsehen“ ist sehenswert.
Ein lohnenswerter Nachmittag am ersten Filmfesttag.




 
                 
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                    