Heute: 07. Juni, 2025

Gewaltprävention dank Panikmache. Hat was.

Der böse Clown (Chat GPT)
von
vor 2 Wochen

Ja da gibt es immer wieder verdächtige Leute. Schaut man erstmal so RICHTIG GENAU hin, dann entdeckt man da schon Risikofaktoren: Manche sehen merkwürdig aus, andere machen mit ihren Handys rum und schließlich ist gefühlte Sicherheit der Maßstab. Aber nun mal ganz nüchtern.

Wenn die Schwäbische Zeitung dieser Tage über „komische Männer“ berichtet, fragt man sich schon, was das eigentlich bewirken soll. Rund um die Thüringenstraße ist zunächst mal nicht „ganz Biberach“. Bedeutet nicht alle Familien in der großen Kreisstadt leben nun in Angst und Schrecken vor möglicherweise bösen Männern und ihren vermeintlichen Video- oder Fotoaufnahmen. Die Polizei sieht offenbar weniger böse Männer, aber eher Helikopter-orientierte Elternteile, insbesondere Mütter. Beim besten Willen erschließt sich der Weberberg-Redaktion nicht wirklich, was ein Zeitungsartikel bewirken soll, der letztlich nur krude Angstzustände bewirken kann. Der Inhalt auf den Punkt gebracht und in aller Kürze:

Einige Eltern um die Thüringenstraße glauben, dass da böse Männer unterwegs sind. Die Polizei wurde informiert und kontrolliert verstärkt, bislang ohne Ergebnis.

Amelie Pachulke, im Gegensatz zu Tanja Bosch nicht ausgebildete Journalistin, fasst das so zusammen: „Die Welt könnte böse sein, passen sie auf sich auf!“ Ergänzt aber: „Keine Panik, einfach Handtuch mitnehmen und Douglas Adams lesen!“

Um noch klarzustellen: Klar kann man besorgt sein, aber ein Zeitungsartikel dieser Art dürfte letztlich außer panischer Angstzustände und Verfolgungsparanoia nichts bewirken.

2 Comments

  1. Wir haben aber gelernt, dass nur „schlimme“ Nachrichten (von uns!) gelesen bzw. angeklickt werden. Jeder Klick bedeutet Werbeeinnahmen für die Schwäbische. Hoch lebe der Unterschied!

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