Heute: 10. Okt., 2025

Daniel H. – Bengalisches Feuer geworfen? Prozess geht am 16.10. weiter…

Daniel H. Angeklagt wegen mutmaßlichem Wurf eines bengalischen Feuers (Zeichnung, Albert Gratz)
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vor 3 Tagen

Vor rund drei Wochen hat der Prozess wegen Verdachts auf schweren Landfriedensbruches gegen Daniel H. begonnen. Daniel H. soll am politischen Aschermittwoch der Grünen im Februar 2024 ein bengalisches Feuer geworfen haben. Gestern nun wurde der Prozess fortgesetzt und im Zentrum ging es um drei Sachverhalte: Den zu kleinen Verhandlungsraum mit schlechter Luft und zu wenig Abstand zwischen den Beteiligten, den nicht erschienenen Zeugen, der laut Richterin eigentlich auch nicht unbedingt zu hören sein muss und einen laut Verteidigern nicht wirklich erkennbaren erhobenen Mittelfinger in einem Video, das den Angeklagten zeigt. Offenbar bislang nicht erfolgreich eine Befangenheitsbeschwerde gegenüber Richterin Kienle durch die Verteidigung. Die scheint offenbar zwar entschieden, ist aber noch nicht öffentlich und da die Richterin weiterhin den Prozess leitet, scheint sie abgewiesen.

Verhandlung auf engstem Raum Zeichnung: Albert Gratz)

Protokollführerin, Angeklagter Daniel H., Heiko Weber (Verteidiger), Markus Lehmann (Verteidiger) von links nach rechts.

Letztlich wenig Erhellendes in dem Prozess gestern, zwei Stunden mehr oder weniger eher konstatierter Status Quo. Die Verhandlung wurde erneut unterbrochen und wird kommende Woche fortgesetzt.

Richterin Kienle (Zeichnung: Albert Gratz)

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