Heute: 03. Okt., 2025

Steffen T. wegen Rauchgranate beim politischen Aschermittwoch der Grünen 2024 zu 8 Monaten Gefängnis auf Bewährung und 3000.- Euro Strafgeld verurteilt

Steffen T. Angeklagter (Zeichnung: Albert Gratz)
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vor 7 Tagen

Die Rauchgranate war dem Angeklagten mehrfach vor die Füße gerollt. Schließlich hob er sie auf, „um sie wegzuwerfen“. Das allerdings ging in Richtung von einem Polizeibeamten, der knapp verfehlt wurde. Die Rauchgranate landete dann nah bei einem Autoreifen in der Gigelbergstraße. Der Polizist, nebenbei bei der freiwilligen Feuerwehr, befürchtete, dass der Autoreifen in Brand geraten könnte und verhinderte Schlimmeres.

Steffen T. Waldarbeiter (Zeichnung: Albert Gratz)

Steffen T. in der Forstwirtschaft beschäftigt, 34 Jahre bestritt, dass er absichtlich die Rauchgranate in die Richtung der Polizei und Demonstranten geworfen habe und entschuldigte sich im Prozessverlauf letztlich etwas verhalten.

Angeklagter mit Rechtsanwalt Alexander Oriold (Zeichnung: Albert Gratz)

Richterin Kienle sah dennoch einen Versuch der Körperverletzung und entschied die Gefängnisstrafe über 8 Monate für 3 Jahre auf Bewährung auszusetzen. Die 3000 Euro Strafe hat Steffen T. einer gemeinnützigen Einrichtung zu zahlen.

Richterin Kienle bei der Sichtung von Beweisvideos (Zeichnung: Albert Gratz)

Unter den Prozessbeobachtern fand sich Daniel Langhans, bekannter Querdenker aus Pfaffenhofen.

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