(Polizeibericht)
Zeugen meldeten kurz nach 20 Uhr Feuer und Rauchentwicklung in einem neungeschossigen Wohngebäude in der Uferstraße. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei rückten an. Ein Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache im Keller ausgebrochen. Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude, in dem rund 40 Bewohner gemeldet sind. Gegen 20.45 Uhr war das Feuer aus. Nachdem die Löscharbeiten gegen 23 Uhr beendet waren und das Gebäude ausreichend gelüftet war, konnte ein Großteil der Bewohner wenig später wieder zurück in ihre Wohnungen. Zwei Wohnungen in den oberen Stockwerken waren aufgrund der starken Rauchentwicklung innerhalb des Gebäudes nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen während den Einsatzmaßnahmen in einer nahegelegenen Turnhalle unter. Auch führte die Feuerwehr Schadstoffmessungen durch, da es durch den Brand in dem Wohngebiet zeitweise zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen war. Die Messungen führten allerdings zu keinen kritischen Werten. Die Polizei schätzt den Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich. Spezialisten haben nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand. Ob der Brand durch einen technischen Defekt in dem Kellerraum, indem auch die Haustechnik installiert ist, ausgebrochen war oder ob das Feuer vorsätzlich gelegt wurde, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Feuerwehr Biberach war mit 60 Einsatzkräften vor Ort. Zudem waren 31 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und ein Rettungshubschrauber an dem Einsatz beteiligt. Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort. Auch ein Vertreter der Stadt Biberach befand sich im Einsatz und kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner.