Heute: 04. Dez., 2025

Time is not on their side… On side of the Schwäbische Zeitung.

Schwaez Redakteur Drogeninspiriert ( ChatGPT Wahnvorstellung)
von
vor 9 Stunden

Nu ja eigentlich geht es um die Ausstellung „Time is on my side“ – derzeit im Biberacher Braith-Mali Museum zu sehen. Vor rund 14 Tagen wurde die Ausstellung, die Werke oberschwäbischer Künstler der 70er Jahre zeigt, eröffnet. Kuratiert wurde sie von Dr. Uwe Degreif und er hatte auch zur Eröffnung erläutert warum und weshalb die Bilder von ihm ausgewählt wurden. Soweit zur Vorgeschichte.

Ein besonderes Interesse hat der Macher dieser Webseite (sie wissen schon: Weberberg.de – also Gaspard) an dieser Ausstellung auf Grund persönlicher Bezüge und Verflechtungen mit Klaus Leupolz. Sein Bild „Klaus Stenzel“ ziert unter anderem das Ausstellungsplakat zu „Time is on my side“ und ist Bestandteil der Ausstellung. Heute nun erreichte die Weberberg-Redaktion ein Anruf von Helmut Leupolz. Der Bruder von Klaus lebt unweit von Biberach und auch dort kann man die Schwäbische Zeitung lesen, ja ihre Inhalte werden gelegentlich auch diskutiert und weitergegeben – mündlich. Wenn nun Inhalte stark verkürzt und auch mal extrem pauschalisiert in einer Zeitung auftauchen – schreit das natürlich förmlich nach Klatsch und Tratsch und mündlicher Überlieferung. So auch hier geschehen. In einem durchaus gut gemeinten und auch schmissig geschriebenen Artikel zur Ausstellungseröffnung wurde von einem SchwäZ Kollegen das Werk von Klaus Leupolz als vor allem von Drogen inspiriert dargestellt. Dabei berief sich der Zeitungskollege auf Kurator Degreif, der das eher nebenbei bei seiner Eröffnungsrede andeutete. Und hier muss nun auch Weberberg.de mal reingrätschen…

Während Fachkräfte und sachdienliche Hinweisgeber wie Gemeinderat Ralph Heidenreich sogar behaupten Klaus Leupolz habe praktisch nie – also wirklich absolut nie – Drogen zu sich genommen würde das Gaspard nun zwar nicht ausschließen, muss aber auch klarstellen, Klaus „Laus“ mit seiner Kunst darauf zu reduzieren vor allem von Drogen inspiriert worden zu sein, ist ein absolutes NO GO. Egal ob In Folge einer extremen Verkürzung oder eines Missverständnisses, es ist gegenüber dem Verstorbenen Klaus unpassend und daneben. Helmut Leupolz legt darauf besonderen Wert und auch als bekennender Klaus Leupolz Fan möchte Gaspard hier klarstellen: Klaus Leupolz war deutlich mehr und wesentlicher von fremden Kulturen inspiriert, durch Weltreisen, lange Aufenthalte im Ausland, in Ländern Asiens und Amerikas zum Beispiel. Auch seine Ausbildung und sein Leben als Mönch waren sicherlich wichtigere Aspekte bei seiner Kunstentwicklung, die ohnehin in der Ausstellung des Biberacher Museums nur teilweise dargestellt wird. So können dort auch nicht seine Aktionen und auch politisch motivierten „Ausbrüche“ gezeigt werden, die ältere Mitbürger (wie der „alte Sack Gaspard“) noch miterleben durften. Sei es sein Aufruf zum Widerstand gegen die Betonierung des Biberacher Flugplatzes, seine Aktion zur Erweiterung der Landeskunstwochen „von unten“ oder die Galerie „Kuckuck“. Ganz zu schweigen vom Biberacher Wunderwasser in Dosen aus dem Marktbrunnen oder seiner Frottierbilder der Liebeslinde. Teils wegweisende Marketingideen die auch heute noch, angesichts von Chrischtkindlesglühweintassen mit grünem Motiv ihren Platz hätten. Und ein Klaus Leupolz benötigte für solche Ideen wahrlich keine Drogen, da reichte sein Ingenieurswissen durchaus aus. Insofern sei hier also ein Stab für den Klaus „Laus“ gebrochen und seinem Andenken gedacht.

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