Heute: 23. Okt., 2025

Neues aus der Verkehrsredaktion – von und mit Fachfrau Amelie Pachulke

Foto: Unbekannt aber der Redaktion dann doch irgendwie nicht
von
vor 7 Stunden

Kollegin Pachulke hat vergangene Woche den Schnellkursus „Verkehr für Ausgebuffte“ belegt. In einer ganzen Gruppe der sogenannten Gooner-Generation war sie offensichtlich die Einzige, die beim betrachten von Verkehrsrätseln einen kühlen Kopf bewahrte. Ein besonders schwieriger Fall war aus dem Biberacher Westen eingereicht worden. Aber langsam, übergeben wir an Frau Pachulke fürs Grobe…

Zum Ort: Auf Höhe der Ausfahrt der Steigmühlstraße in die Riedlingerstraße beim sogenannten Mittelbiberacher Ordnungskreisel, also da wo fryher das ehemalige Uraltkrankenhaus stand und nun Hirsche auf Baugelände harren, wurde das oben abgebildete Foto gemacht.

Zum Rätsel: Hier sehen wir kurz vor dem Abbiegen – entweder in Richtung Mibi (wie der Fachmann sagt) oder in Richtung Rewe von Pepperoni kommend das an sich wertvolle Schild Lärmschutz und Tempo 30. Und hier kommt nun der Intellekt des Verkehrsteilnehmers ins Spiel – die Fragen im Detail:

  • Was will uns dieses Schild sagen?
  • Wer wird hier vor Lärm geschützt? – Die nicht mehr vorhanden Abrissarbeiter am Hang rechts? Die Parkplatzbenutzer (links gegenüber – nicht im Bild)? Die Fußgänger an der Riedlinger Straße?
  • Geldet das Tempo 30 nun in alle Richtungen nach dem Abbiegen? Also Richtung Mibi und Rewe? Nur in Richtung B312 oder nur in Richtung Kreisverkehr oder oder?
  • Könnte man auch mit deutlich höherem Tempo in diese Einmündung hineinstoßen? Also z.B. mit Tempo 60 oder gar 90? Um im 30er Maß zu bleiben. Legt sich das Fahrzeug dabei in die Kurve?
  • Warum eigentlich ist auf der Riedlingerstraße aus Richtung Innenstadt zwischen Gastpizzeria Pepperoni und Einfahrt Steigmühlstraße Tempo 50 vorgeschrieben? Ist da der Lärmschutz vorher „ausgehebelt“?

Ja wir sehen hier schon vermehrtes Stirnrunzeln unserer Leser. Viele Autofahrer sind da natürlich (zu Recht!) spontan völlig überfordert. Mancher fragt sich auch, warum steht hier kein Schild „Warnung, Bahnübergang“? Oder auch „Vorsicht Flugplatz“? Solche Schilder könnten die Innenstadt beleben und spannender machen. Geistige Herausforderungen helfen Demenz zu vermeiden.

Ganz abseits der eigentlichen Bestimmung zur Verkehrssteuerung könnte diese Beschilderung natürlich auch völlig andere Zwecke verfolgen: Gerade mal einen Kastanienwurf entfernt – im Laurenbühlweg – verströmen Begriffe wie „KREISVERKEHR“ und „ERSCHLIEßUNG“ ja gerade Angst und Schrecken. Nicht jeder freut sich auf Zusatzkosten und neue Verkehrsanbindungen. Da können natürlich Schilder mit dem beruhigenden Hinweis „Lärmschutz“ möglicherweise die Panik dämpfen. Auch in Richtung Innenstadt wäre Tempo 30 natürlich ein probates Mittel der Prophylaxe: Wenn tief in Richtung Innenstadt nahe der Lustperle „Kapuzinerhof“ eine starke und potente Bushaltebucht von stattlichen 85 Metern entsteht und dort dann im 30 Minuten Rhythmus stockender Verkehr die pulsierende Bewegungslust behindert – ja dann macht es schon jetzt im Vorfeld Sinn die Autofahrer schon mal darauf einzutrimmen. Wer weiß, vielleicht biegt ja aus der Steigmühlstraße ein zukünftiger Tiefgaragennutzer (an der Felsengartenstraße, versteht sich) ab. Den schon jetzt auf Tempo 30 zu konditionieren: Wäre auch keine schlechte Idee.

In diesem Sinne: Gute Fahrt und viel Vergnügen beim Rätseln – Ihre Amelie.

Made mit KI und ChatGPT, Amelies Töchter im Verkehrsrausch.

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