Heute: 11. Okt., 2025

Ehrengast: Nastassja Kinski – Biberacher Filmfestspiele 29.10. bis 2. November (Video)

Caro Bock (Vorstand Filmfestverein, Douglas Wolfsperger (Intendant), Tamara Föhr (Pressesprecherin), Annika Butz (Festivalleitung) - Foto: Gaspard
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vor 2 Wochen

Unterstützt durch das Filmmuseum im Cineplex Biberach und natürlich die MFG (Medien- und Filmgesellschaft Baden Württemberg) gibt es auch dieses Jahr wieder die Biberacher Filmfestspiele. Novum: Ehrengast und Ehrenpreisträgerin ist der Jugendtraum vieler männlicher Weberbergleser (Ok Amelie Pachulke droht und wirbelt bereits wegen Sexismusalarmes mit dem Nudelholz) die inzwischen über 50 sind. Nastassja Kinski – schon durch den Wolfgang Petersen Tatort „Reifeprüfung“ 1977 bekannt geworden, wird bei den Festspielen voraussichtlich auch über ihre Dreharbeiten mit Wim Wenders berichten (Paris Texas).

Nebenbei wird Philipp Käßbohrer erwartet, Geschäftsführer von Btf und Produzent von TV Serien wie „How to sell drugs online (fast)“, Grimmepreisträger unter anderem für Böhmermanns Neo Magazin Royal und vieles mehr. Philipp kommt ursprünglich aus Biberach und war auch mal Vorstand der Medienwerkstatt hier, außerdem ein Weggefährte von Fabio Batista (Cafe Analog / Fourasoul). Käßbohrer bietet für Filmschaffende ein Fachgespräch zur Produktionslandschaft in Deutschland an – Voraussichtlich im Vinotheum.

Insgesamt 54 Filme und 100 Filmschaffende sind angesagt. Start am Mittwoch mit einem originären TV Vierteiler, fürs Kino in zwei Teile aufgeteilt: Sternstunde der Mörder. Teil1 läuft zur Eröffnung und Teil 2 am Samstagabend. Vier große Literaturverfilmungen prägen das Programm: Sternstunde der Mörder nach dem Roman von Pavel Kohout (Regie: Christopher Schier), Der Schimmelreiter nach Theodor Storm (Regie: Francis Meletzky), Ungeduld des Herzens nach Stefan Zweig (Regie: Lauro Cress) und Stiller nach Max Frisch (Regie: Stefan Haupt). Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich Filmen, die das Thema Familie in all seiner Fragilität und Stärke beleuchten. Titel wie Mothers Baby (Regie: Johanna Moder), Welcome Home Baby (Regie: Andreas Prochaska), Das verschwundene Kind (Regie: Sabine Bernardi), Missing*Link (Regie: Michael Baumann) oder Babystar (Regie: Joscha Bongard) fragen nach Herkunft, Verlust und Zusammenhalt – und treffen damit mitten ins Herz gesellschaftlicher Debatten.

Spontanes Interview Douglas Wolfsperger:

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