Sperrung des Gigelbergs für fast eine Woche? Kostenfrei hoffen wir doch. Oder wird die Sperrung wie beim Theater ohne Namen am Tweety oder Marktplatz dann doch noch abgerechnet? Ehrensache.
So viel Unterstützung würden sich andere Kulturschaffende sicher auch wünschen…

Ich finde die Beschwerde unangemessen. Auch wenn es nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht, Kulturströme hat mit dem FFF etwas auf die Beine gestellt, was unsere Stadt kulturell und touristisch attraktiver macht.
Klar kann man sich darüber unterhalten wie und in welchem Umfang dies von der Öffentlichkeit unterstützt werden sollte, aber wer weiterhin das Schützenfest als nahezu einziges Highlight des Jahres und ansonsten „Bad Biberach“ (Zustand vor ca. 10 Jahren) möchte, hat den Blick aufs große Ganze verloren.
Disclaimer: keine persönliche Assoziation mit Veranstaltern und Künstler*innen 🙂
Zwei Dinge: Ob das FreeFlow tatsächlich die Stadt touristisch attraktiver macht darf bezweifelt werden. Camping zur Unterstützung der Übernachtungszahlen in BC? Weder Bad Biberach noch das Schützenfest sind hier ein relevanter Maßstab. Maßstab ist die Trägergesellschaft hinter der Veranstaltung – eine GmbH – und dass das Festival praktisch ausverkauft ist und hier etwas nicht durch eine Ausfallbürgschaft abgesichert wird sondern massiv unterstützt. Ehrenamtliche Tätigkeit in Ehren, es erschließt sich nur nicht warum das eine um so viel wertiger sein soll als das andere. Warum sollte ein Stadtteilhaus zum Beispiel – wenn die Gelder dort nicht reichen – nicht auch unterstützt werden? (Wurde es nicht) Warum wurden Etats im Museum zusammengestrichen? Warum werden für Aktionen eines Theaters das nichts mit dem Schützenfest zu tun hat – ehrenamtlich organisiert und durchgeführt wird – und bei jeder Vorführung generationsübergreifend Plätze füllt, Gelder für Straßensperrung und Parkplatzbelegung eingefordert? Und welche Zuschüsse und Unterstützung erfahren Projekte wie der Schlachthof in der Bleicherstraße? Man würde sich doch freuen, wenn die Stadtverwaltung und der Gemeinderat hier genauso die Werbetrommel auf facebook oder Instagram rühren und entsprechende Unterstützung andienen würden. Im Übrigen – echte Kritik sähe anders aus.