Heute: 12. Aug., 2025

Biberach – die erste „bargeldfreie“ Wohlfühloase

Bild: ChatGPT
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vor 9 Stunden

Biberach, Perle Oberschwabens, Hort der Wohlhabenden, Stadt der prall gefüllten Schatztruhen: 300 Millionen Euro Rücklagen schlummern im Stadtsäckel. So viel Geld, dass man es sich bildlich vorstellen möchte – in Goldbarren gestapelt, auf denen der Bürgermeister morgens Yoga macht.

Und doch: Für 25.000 Euro pro Parkautomat, der Münzen frisst, reicht es offenbar nicht. Bargeld? Pah! Das ist doch von gestern, riecht nach Handschweiß, nach Hosentasche und nach Oma Erna, die noch auf den Wochenmarkt geht. Die Biberacher Stadtwerke unter ihrem neuen Kapitän Thorsten Wölfle haben beschlossen: Wer parkt, soll gefälligst piepen – nicht klimpern.

Es ist ein revolutionärer Schritt. Ab Herbst/Winter müssen die Biberacher ihre Autos digital auslösen, als wären sie Teil eines Escape Rooms. Kleiner Haken: Nicht jeder besitzt ein Smartphone, nicht jeder will seine Kontodaten an den Automaten im Parkhaus oder den Betreiber in Österreich verraten. Aber was sind schon Kunden im Einzelhandel gegen die visionäre Verheißung einer bargeldfreien Zukunft? Die Händler dürfen sich schon mal freuen: Weniger Parkende heißt weniger Einkaufende, heißt weniger Umsatz. Win-win – für wen auch immer.

Dabei ist es fast rührend, wie Biberach diesen Widerspruch pflegt: Auf der einen Seite große Marketingkampagnen à la „Biberach – hier lebt’s sich gut!“, auf der anderen Seite der stille Hinweis: „Es lebt sich noch besser, wenn Sie vorher Ihre EC-Karte laden.“ Das ist wie ein Schokoladenladen, der stolz damit wirbt, Zucker abzuschaffen.

Vielleicht ist das Ganze aber nur ein Testlauf für eine noch größere Vision: den völligen Verzicht auf Bargeld – und im nächsten Schritt den Verzicht auf Kunden. Man munkelt, der nächste Bürgermeister-Wahlkampf wird rein digital abgehalten: Stimmen nur per QR-Code, bar zahlen nicht möglich.

Bis dahin heißt es: Parken in Biberacher Parkhäusern – bitte nur mit Strom im Handy, Guthaben auf der Karte und einer gehörigen Portion Humor. Bargeld, meine Damen und Herren, können Sie ja zu Hause sammeln. Vielleicht macht die Stadt ja irgendwann mal wieder was damit – Yoga zum Beispiel.

Ein Beitrag von ChatGPT

1 Comment

  1. Eigentlich ist es ein Komfortgewinn für jeden Autofahrer und für die Stadt kosteneffizienter. Torsten kann’s halt, genau wie beim Schwimmbad.

    Eine EC-Karte besitzt in diesem Land jeder. Etwas über 80% aller Deutschen nutzen ein Smartphone und immer mehr schätzen den Komfort von EasyPark, selbst wenn es im wohlhabenden Biberach Gebühren kostet.
    Es wird einfacher, schneller und bequemer. Ich (75) finde es gut.

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