Alte Hasen und Karnickel kennen es noch als eine Art Privatfest von Wolfgang Gröner. Der Bildzeitungsfreund und ehemalige Chef des Wochenblattes (Für den Nachwuchs: So eine Art Südfinder/Info) hatte über viele Jahre das Radgassenfest (damals tatsächlich in der Radgasse – und auf dem Schadenhof) etabliert. Sozusagen für alle die beim Schützenfest nicht genug abbekommen haben. Tatsächlich hatte das ganz gut funktioniert und traditionell hat bei diesem Fest der FV Biberach den Ausschank übernommen. Garniert wurde das Ganze mit lokal/regionalen Musikgruppen und reichlich Bierseligkeit. Gröner, ein guter Bekannter und Kaffeekränzchenkollege von damals OB Hoffmann und Thomae Standortleiter Dehio war ausgesprochen gut vernetzt und sozusagen ein Gegenstück zur lokalen Redaktion der Schwäbischen Zeitung, damals noch unter der Leitung von Gunther Dahinten.
Wie dem auch gewesen ist, Gröner – Lebemann und heute vielleicht auch als eine Art Gigolo im Rückblick zu betrachten hinterließ nach seinem Tod das Radgassenfest und über die Jahre schrumpfte das Wochenblatt zu einem Onlinerest: Hier. Das Radgassenfest wurde zu einem Viehmarktplatzfest und die Federführung übernahm der FV Biberach.
Der wollte nun morgen erneut feiern, hat das aber kurzfristig abgesagt. Grund: Wetter. Ersatztermin gibts nicht, vorerst. Naja ganz schlimm ist das wohl nicht und so manche Leber wird sich darüber eher freuen.