Kommt mit der riesen Baggerschauffel auch ein Leuchtturmprojekt ins Kulturcenter von Biberach?

Weberbergleser Hanno Wolfram durfte durch Zufall das Spektakel miterleben: Tonnenschwer wurde eine riesige Baggerschauffel in den Spitalhof gehieft. Über die Mauern, gegen alle Widerstände und ganz schön riskant. Ein schwerer viele Tonnen wiegender und tragender Mobilkran hatte sich durch die Museumseinfahrt gezwängt, um die Schauffel an ihren Platz zu bringen. Sie ist Teil der Liebherr Ausstellung „Ideen werden Wirklichkeit“ –

Bestaunt wurde der Vorgang auch von Museumschef Frank Brunecker und Baubürgermeister Simon Menth. Menth hat sein Büro noch im alten, teils schwer für behinderte Menschen zugänglichen, Südteil des Spitals. Wir hatten ja vorgeschlagen die Renovierung der ehemaligen „Laute“ (Viehmarktplatz) für ein zukünftiges Baubehördenzentrum zu nutzen und ggf. zu erwerben. Einen echten Nutzen hätte nicht nur das Museum. Das könnte ein Leuchtturmprojekt für die Stadt werden, ein Kulturzentrum das weit über die Region hinaus Maßstäbe setzen könnte. Bürgerfreundlich auf der einen Seite, für alle in der Stadt die was vom Bauamt wollen, und andererseits eine Kulturinsel für Bildung und dann auch ein echtes Profitcenter für die Stadt. Im Spitalhof mit erweitertem Bildungsangebot, Café und vielleicht auch echtem Veranstaltungsraum, um dann große Events wie eine Eröffnung eine Sonderausstellung (Liebherr) entspannter zu eröffnen, ohne dass alles aus den Nähten platzt.

Haben Museumsleiter Brunecker und Baubürgermeister Menth hier schon erste Gespräche für eine Zukunftsperspektive geführt? Man würde es wünschen. Es stünde Biberach schon sehr gut zu Gesicht hier auch mal landesweit ein Zeichen für Bildung und Kultur zu setzen. In diesem Sinne könnte man mit einem Leuchtturm doch schon mal Eulen nach Athen an der Riss tragen. Warum nicht?