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22. November 2025 bis 19. April 2026 Die Ausstellung nimmt ein ganzes Jahrzehnt in den Blick und präsentiert 86 Werke von 24 Künstlern und Künstlerinnen. Sie schaut auf Neuerungen und macht allgemeine Strömungen sichtbar. Darüber hinaus ist „Eigensinn“ ein wichtiges Kriterium der Auswahl. In der Region standen die Kunstschaffenden weniger unter dem Druck der Zeitgemäßheit. In den 1970er-Jahren irritierten Werke der ‚Arte Povera‘ (ärmliche Kunst) die Erwartungen an das Schöne und Ewige, zudem waren die geometrischen Gebilde der ‚Konkreten Kunst‘ ästhetisch dominant. Es herrschte eine Erzählfreude, stellenweise ging es deftig zu, die katholische Kirche wurde immer wieder zur Zielscheibe. Politische Statements waren selten. Die Ausstellung gliedert sich in die Themen ‚Die nicht mehr schönen Künste‘ / Zeitgeschehen / Eleganz der Geometrie / Heitere Moralität / LSD-Astronauten / Zwischen abstrahierend und abstrakt. Zu sehen sind Werke u.a. von Jakob Bräckle, Friedrich Hechelmann, Romane Holderried Kaesdorf, Hermann Waibel und Willi Siber. Zudem wird an den Beitrag Oberschwabens für die Olympiade 1972 in München erinnert. Führungen am Donnerstag um 18.00 Uhr, sowie am Sonn- und Feiertag um 11.15 Uhr. Begleitend erscheint ein Katalog mit 144 Seiten zum Preis von 19.80 €. Darin werden die beteiligten Künstler und Künstlerinnen mit Biografie und Arbeiten vorstellt und es wird die Geschichte der Ausstellungsorte in Oberschwaben beschrieben. Kurator und Autor ist Dr. Uwe Degreif.