17 von 18 Panzern sind wieder heile lässt der sportliche PUMA-Hersteller mitteilen. Es waren nur Kleinigkeiten defekt, Bagatellen heißt es. Ob der 18. Panzer etwas defekter war? Wahrscheinlich schon. Das hat aber schon ein Geschmäckle wie es der Biberacher Oberschwabe bezeichnen würde: Hatte die Bundeswehr kurz vor Weihnachten doch noch mitgeteilt: Schützenpanzer Puma - ALLE KAPUTT! Wenn jetzt der Hersteller feststellt. "alles nur Kleinigkeiten!", fragt sich natürlich der Zuschauer, "sach mal wie blöd sinn die eigentlich bei der Bundeswehr? - Kiegen die nich mal nen Ölwechsel hin?". Insofern ist das natürlich eine prima Retourkutsche vom Hersteller, oder? Vielleicht aber auch nicht, denn im Ernstfall dürfte es ziemlich Wurscht sein, warum ein Panzer ausfällt, ob nun die Elektronik "nur" eine Updatebestätigung will oder das Getriebe ernsthaft kaputt ist - wer da im Panzer sitzt - dem dürfte das doch ziemlich egal sein wenn er mitten im Gefecht ist - lahmgelegt ist lahmgelegt. Die Frage die man dem Hersteller stellen muss wäre deshalb: Wenn schon Bagatellen einen Schützenpanzer Puma stilllegen, wie tauglich ist er denn dann überhaupt - und ist das Bedienkonzept kriegstauglich? Aber im Moment diskutiert man ja lieber über Frau Lambrecht: Die Verteidigungsministerin hatte eine durchaus technisch miserable - private (heißt es) - Neujahrsansprache ins Netz gesetzt, kaum verständlich - vor Böllerkulisse. Im Frühstücksmagazin der ARD fordern wichtige Oppositionspolitiker nun deshalb Ihren Rücktritt. Genau so gut könnte man den Rücktritt von Kanzler Scholz fordern weil er das falsche Haarwasser benutzt (privat?). Schließlich beweist die Glatze dass Scholz in Sachen Haarwasser inkompetent zu sein scheint. So wie Lambrecht in Sachen Ton und Bild. Schließlich muss eine Verteidigungsministerin immer auch Toningenieurin sein, oder? (Ironie aus!)
